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ein Artikel zum Empfang im Rathaus und die folgenden Bilder auf der Seite der Stadt Chojnice:

obige 3 Fotos von miastoChojnice.pl

19.-26.05.2012: Erste Studienreise nach Chojnice

Die Gruppe vor dem Rathaus

ein Reisebericht

In diesem Jahr wollte der Städtepartnerschaftsverein mal etwas neues probieren bezüglich Chojnice: eine Studien- und Bildungsreise für eine ganze Woche nach Chojnice. Und mit viel Programm: Begegnungen und Besichtigungen in der näheren und weiteren Umgebung.

Im Hotel NA SKARPIE in Charzykowy am See ca. 7 km vor den Toren der Stadt Chojnice hatten die 28 Personen aus Emsdetten ihr Quartier bezogen. Nach der Zimmerverteilung und dem Abendessen freuten sich alle auf die Nachtruhe. Am Sonntag nahmen wir in der Basilika in Chojnice an der Heiligen Messe teil. Danach gab es mit den Mitgliedern des Städtepartnerschaftsvereins Chojnice einen ersten kleinen Stadtrundgang. Am Nachmittag trafen sich alle im Segelklub in Charzykowy. Dort wurde uns die Geschichte und die Entwicklung des Segelhafens und des Ortes Charzykowy erklärt. Nach dem Abendessen machten wir noch eine Rundfahrt in und um Chojnice mit einem schönen Abschluss in der neuen Parkanlage Stadtpark.

Am Montag fuhren wir über Kartuzy nach Danzig und Sopot (Zoppot). Kartuzy ist das Zentrum der Kaschubischen Schweiz. Wir besichtigten die mit EU Mitteln renovierte Klosterkirche mit dem „Maria Himmelfahrt“ Altar und den reich verzierten flandrischen Ledertapeten. Eine Familie der Reiseteilnehmer fand das gut gepflegte Grab eines Großonkels.

Von dort ging es nach Oliva, was heute schon zu Danzig gehört. In der Kathedrale mit seiner prächtigen barocken Innenausstattung hörten wir um 12.00 Uhr ein wunderbares Orgelkonzert. In Danzig selbst machten wir einen Rundgang durch die Altstadt über den Langen Markt mit dem Rathaus, der Marienkirche und der Frauengasse.

Am Dienstagmorgen besichtigten wir eine Töpferei und hatten auch die Möglichkeit, selbst auf der Töpferscheibe etwas herzustellen. Mit Hilfe des Töpfermeisters wurden Schalen und Vasen geformt. Am Nachmittag ging es nach Zymbark. Dort wurde in einem Freilichtmuseum die Geschichte der Kaschuben erzählt. Speziell war dort ein Haus, das steht auf dem Kopf steht. Bei der Besichtigung war man immer wieder irritiert.

Der Mittwochmorgen begann für alle im Rathaus. Hier begrüßte uns Bürgermeister Dr. Arseniusz Finster im historischen Ratssaal der Stadt Chojnice. Er erzählte uns viel über die Geschichte und Entwicklung der Stadt. Er freute sich sehr über diese Idee einmal anders wie nur zu den Johannes Tagen Urlaub in Chojnice zu machen. Er würde es begrüßen, dieses in der Zukunft fortzuführen. Nachmittags gab es eine Kutschfahrt im Naturpark „Tucholerheide“ (Bory Tucholskie) und am Abend wurde gerillt.

Donnerstag fuhren wir an die Ostsee nach Ustka (Stolpmünde). Wir kamen über Słupsk (Stolp) und sahen die schönen alten Backsteinbauten der Altstadt. Bei dem sonnigen Wetter war es sehr schön am Strand oder der Promenade zu laufen. Einige von uns trauten sich auch mit den Füßen in das kalte Wasser.

Freitag besichtigten wir die Fa. Relax und am Nachmittag gab es eine schöne Schiffstour mit dem „Piratenschiff“ auf dem Charzykowy See. Am Abend kamen einige Personen vom Städtepartnerschaftsverein Chojnice und Senioren der Stadt, um mit uns einen gemütlichen Abend zu verbringen. In Chojnice hat man sich um uns sehr bemüht. Es waren an allen Tagen immer mehrere Bürger der Stadt mit uns zusammen, die uns halfen und dolmeschten oder bei Einkäufen behilflich waren. Eine Person aus unserer Reisegruppe musste leider den Arzt aufsuchen, ihr wurde ganz hervorragend geholfen.

Am Samstag wurden schon um 6.00 Uhr die Koffer verladen, anschließend gefrühstückt und die Heimreise angetreten. Selbst zur Verabschiedung waren verschiedene Chojnicer Bürger zum Hotel gekommen. Alle Reiseteilnehmer waren voll des Lobes über die Herzlichkeit und die vielen verschiedenen Begegnungen mit der Chojnicer Bevölkerung. Wieder ein schöner Schritt für die Städtepartnerschaft Bürger von Chojnice mit Bürgern aus Emsdetten. Neue Freundschaften entstanden und einige Einladungen für einen Gegenbesuch wurden bereits ausgesprochen.