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19.-25.05.2014: Studienreise nach Chojnice

Mit einer Gruppe von 20 Personen ging es am Montagmorgen um 5.30 Uhr los. Wir wurden vom 1. Vorsitzenden des Städtepartnerschaftsvereins Christian Erfling verabschiedet. Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle und so konnte nach dem Abendessen bereits um 19.00 Uhr das erste Treffen mit unseren Chojnicer Freunden stattfinden.

Am Dienstag, wurden wir um 9.00 Uhr im historischen Ratssaal der Stadt Chojnice empfangen. Bürgermeister Arseniusz Finster stellte uns die Stadt, die sich in den letzten Jahren positiv entwickelt hat, vor. Dann teilte er mit, dass der Rat beschlossen hat, Reinhold Wietkamp zum Ehrenbürger der Stadt Chojnice zu ernennen. Die Freude bei der Emsdettener Gruppe und die Überraschung war sehr groß. Im Anschluss wurde eine Gerberei besichtigt. Am Nachmittag ging es in den neuen Stadtpark, die Kirchen und die Innenstadt luden zum Besuch ein. Am späten Nachmittag hatten uns die Schützen eingeladen. Es gab ein typisch polnisches Essen mit mehreren Gängen und die weiße Torte und Kuchen als Nachtisch durfte nicht fehlen. Eine kaschubische Gruppe spielte zum Tanz auf. Es wurde viel gesungen und getanzt. Das Wetter war sehr schön, dass draußen gefeiert wurde. Für uns alle war es ein unvergessenes Fest.

Der Mittwoch in Danzig war ein Erlebnis. Gdańsk eine der schönsten Städte in Nordeuropa. Der Lange Markt, die Marienkirche, die Mariacka Straße, das Rathaus, der Neptunbrunnen und das alte Krantor sind immer wieder Höhepunkte bei der Stadtführung.

Am Donnerstag besichtigten wir die Porzelanfabrik Lubiana. Seit 1969 wird dort hochwertiges Porzellan hergestellt. Es wird noch viel in Handarbeit gemacht und 1500 Personen arbeiten in 3 Schichten in diesem Betríeb. Dann ging die Fahrt nach Szymbark. Dort gab es viele Information über die Kaschubei, die Bräuche und Tradition, das Haus das auf dem Kopf steht, den längsten Tisch der Welt aus einem Baumstamm geschnitten, das größte Klavier und die alte Holzkirche vom Heiligen Raphael.

Toruń besuchten wir am Freitag. Die Weichsel hatte Hochwasser, 7,5 m über Normal Stand. Zwei Dinge sind für Toruń wichtig: Hier wurde der berühmte Astronom Nikolaus Kopernikus geboren und der beste Lebkuchen Polens gebacken. Das Denkmal des berühmten Astronoms steht genau vor dem Rathaus, das heute als Museum genutzt wird. Der Markt ist umgeben von gotischen Backsteinhäusern.

Am Samstag besuchten wir den Tucholskie Nationalpark (Tucheler Heide). Es ist Polens größter Waldkomplex. In diesem Gebiet sind sehr viele Seen. Der Förster erklärte uns viele Pflanzen, Blumen und Tiere. In dem Park gibt es markierte Wander- und Radwege. Die historische Holzkirche von Lesno wurde besucht. Sie trägt den Namen der Heiligen Katharina. Die Kirche hat 3 Altäre, in der Mitte den Großen Marienaltar. Berühmt ist auch die Orgel aus dem 18. Jahrhundert.

In dieser Woche haben wir viel über die Kaschubei und den Kaschuben gehört. Die Kaschubische Schweiz mit ihren Wäldern und Seen ist einer der schönsten Teile von Polen. Mit vielen Chojnicern wurden neue Freundschaften geschlossen.