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Die Fahrtroute

→ E65 [3] → Szklarska Poręba
→ Grenze PL / CZ
E65 [10]→ vorbei an Harrachov
links abbiegen → [14]
[14] → Vrchlabi
links abbiegen → [295]
bis ganz zum Ende!

82,4 km

Špindlerův Mlýn

Eigentlich nur ein Dorf mit 1400 Einwohnern, von der noch sehr jungen Elbe durchflossen.

Heute lebt man hier fast ausschließlich vom Tourismus (im Sommer und im Winter). Und so ist das Leben auf den Straßen doch ganz anders als man bei der Größe erwartet. Wobei der Tourismus durchaus eine mehr als 100-jährige Tradition hat. Dazu gehören auch mehrere Bauden etwas außerhalb im Gebirge.

Autokemp Špindlerův Mlýn

Der Campingplatz ist am Ortsrand direkt an der noch kleinen und klaren Elbe. Richtung Norden zum Riesengebirge kommt nur noch Natur (und nach etwa 20 Minuten ein schönes Restaurant am Zufluss der weißen Elbe). Aber auch der Ort ist nahe bei. Autokemp Spindlermühle Sanitärgebäude

Campingreise Polen 2015

10. Tag, Fr., 3. Juli: Jelenia Góra Špindlerův Mlýn

Heute war die letzte und zugleich auch die kürzeste Etappe. Wir fuhren auf die andere böhmische Seite des Riesengebirges nach Špindlerův Mlýn (Spindlermühle). Zunächst ging es parallel zu gestern mit der Bahn nach Szklarska Poręba und dann weiter Richtung Tschechien. Es ist kein echter Gebirgspass, die Straßen sind zwar etwas kleiner, aber es lässt sich ganz gut fahren.

In Böhmen geht es erst einmal wieder abwärts, damit es sich später auch wieder lohnt, ins Gebirge hoch zu fahren. Den „tiefsten“ Punkt erreichen wir in Vrchlabi (Hohenelbe), dem böhmischen Tor zum Riesengebirge.

Von nun an geht es immer direkt neben der Elbe hoch bis Špindlerův Mlýn, auf 800 Meter Höhe schön im Gebirge gelegen. Kurz vorm Ortseingang ist rechts der Elbestausee. Es ging durch den ganzen Ort bis zum anderen Ende, dort ist auch schon links der Campingplatz.

Keine geschlossene Schranke, die Platzwartin war informiert und wies uns unser reserviertes Areal zu. Kleine Zwischenbemerkung: Paul, der so gerne nahe dem Waschhaus stehen wollte, durfte das nicht, obwohl genug Platz war! Denn, „Frau Lohmann hat gesagt, die Gruppe soll zusammenbleiben und möglichst ein eigenes Areal bekommen“, so sagte ihm die Platzwartin. Da war nichts zu machen …

So schön gelegen, vom nahen Ort sieht man überhaupt nichts, direkt an der noch klaren Elbe, waren alle wieder überrascht, welch tolle Campingplätze es doch gibt und was sich der Reiseplaner Bernd wieder hatte einfallen lassen.

Es ist ja gerade erst Mittag und die meisten nutzten den sonnigen ersten Tag auf diesem Platz in der Tschechischen Republik und erkundeten die Umgebung. Mit dem Fahrrad konnte man schnell hinab in das Dorf Spindler Mühle fahren und den kleinen beschaulichen (touristischen) Ort bewundern, Geld tauschen und etwas einzukaufen.

Und natürlich lockten auch diverse Gaststätten und Bauden in der Umgebung. Einen knappen Kilometer Elbe aufwärts am Zufluss der Weißen Elbe war schon die erste.

Dem leckeren, reichhaltigen Essen und natürlich dem guten tschechischen Bier konnte man nur schwer widerstehen, insbesondere auch bei den doch günstigen Preisen.