Die Fahrtroute
Es gibt viele alternative Strecken, Autobahn oder, zumindest teilweise, Bundesstraßen.
Im letzten Infoblatt sind einige genannt.
655 km (Bautzen A4 - A14 – A2- A30), 647 km (CZ – A17 - A4 - B7 – A44 - A33 - B64)
Creuzburg
Creuzburg blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück und gehört zu den ältesten Städten Thüringens. Ende des 12. Jahrhunderts wurde auf dem Berg mit dem Bau einer Burg begonnen und unterhalb die Stadt Creuzburg planmäßig angelegt, 1213 mit Stadtrechten ausgestattet und von einer Mauer umgeben.
Bekannt wurde die Burg Creuzburg auch als zeitweiliger Wohnsitz Elisabeths von Thüringen im 13. Jahrhundert, der späteren Heiligen Elisabeth.
Campingreise Polen 2017
19. Tag, Sonntag, 09. Juli 2017: von Zittau nach Emsdetten

Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Die gemeinsame Zeit war nun zu Ende. Während die meisten noch schliefen – endlich mal wieder ausschlafen – haben drei Paare den Platz schon in aller Herrgottsfrühe verlassen. Dass sie den WC-Schlüssel statt in den Platzbriefkasten in einen normalen Briefkasten warfen, sei nur am Rande erwähnt. Bernd W. sorgte dafür, dass alles wieder seine Richtigkeit hatte.
Die meisten blieben noch für einen Tag und nutzten die Zeit zum Ausruhen, Radfahren, zum Wandern im Oybiner Gebirge. Der Stuhlkreis am Abend ist klein geworden.
Heimwärts ging es am folgenden Montag für die meisten Teilnehmer. Auch für Hildegard und Frank. Pünktlich um 11 Uhr war der Ersatz PKW mit Anhängerkupplung am Platz angekommen, so dass sie nach zwei Wochen wieder autonom waren und von ihren „Zieheltern“ erlöst, die sich für eine Woche (ebenfalls autonom) nach Dresden verabschiedeten. Am folgenden Wochenende waren alle wieder heil und gesund zu Hause angekommen. Die Schäden an den PKWs bzw. Wohnmobilen und Wohnwagen sind inzwischen beseitigt. So oder so – es war ein Sachschaden von beinahe 100.000 Euro entstanden. Es gab keinen Personenschaden, das ist das wichtigste. Alles andere lässt sich ersetzen.
Am Sonntag, dem letzten gemeinsamen Tag in Zittau hat Simone ein vierblättriges Kleeblatt gefunden. Wahrscheinlich hatten deshalb alle Glück und sind wohlbehalten nach Hause gekommen.
Nachklang:
In den letzten beiden Tagen der Reise hatten alle noch einmal die Tage Revue passieren lassen.
Allen war der Sturm in Lublin unter die Haut gegangen. Zum Glück haben sich Ulla und Klaus bereit erklärt, den großen Wohnwagen von Frank und Hildegard zu ziehen. Dies hat auch der Gruppe Mut gemacht. Denn eigentlich befand man sich noch in Wartehaltung um die schweren Sturmschäden und die Heimfahrt von Gerda und Dieter etwas in den Hintergrund zu schieben.
Großen Dank auch an die Leute, die das Gepäck von Ulla und Frank und sogar die Fahrräder transportiert haben.
Gelobt wurden die fleißigen Helfer, die auf dem steilen Kościuszko-Hügel in Krakau vielen über den Berg halfen. Überhaupt war der Zusammenhalt der Gruppe sehr gut.
Einige hätten sich mehr Zeit auf den Campingplätzen für die schönen Städte (Zamość und Sandomierz) gewünscht. Besonders in Lublin (Orkanplatz) wären etliche Teilnehmer eigentlich gern länger geblieben.
Ein Highlight war die Fahrt nach Lemberg. Erlebnis pur … Aber gibt da es noch viel zu tun, Farbe fehlt, sagte Ferdi. Schade war, dass es so viele Bettler gab, die direkt Hautkontakt aufnahmen, um irgendwie an ein Almosen zu kommen.
Krakau und Breslau hat vielen sehr gut gefallen, einige fühlten sich jedoch in kleinen mittelalterlichen Städten wie Sandomierz und Zamość viel wohler.
Der Grillabend in Breslau war sehr schön. Das hätte man öfter machen können.
Die Straßen in Polen sind auf dem Lande oft sehr schlecht. Manche Straßenbeschilderungen sind irreführend und für etliche Sehenswürdigkeiten gibt es nur schlechte Straßen dorthin. Das ist schade.
Die Campingplätze sind teilweise veraltet und entsprechen nicht dem gewünschten Standard.
Das System ViaToll ist schwierig und zu bürokratisch geregelt.
Ein Großteil der Gruppe sagte, alles passte – alles war gut … und Veronika hat keinen Tag der Fahrt bereut.
Die Vorbereitung und Organisation wurde gelobt.
Dennoch war der Urlaub im vergangenen Jahr in den Masuren irgendwo „schöner“, weil viel mehr Rad gefahren wurde, alles so ruhig und besinnlich war.