Die Fahrtroute
in Polen zumeist auf der Autobahn, dann ab Görlitz auf auf der B99 längs der Neisse.
208 km (A4) bzw. 185 km (A4 + 94 über Bunzlau)
Zittau

liegt im äußersten Südosten Sachsens im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien.
Eine historische Stadt mit wechselvoller Geschichte, wovon noch eine Reihe von Baudenkmalen zeugen.
Campingplatz

ein sehr schöner recht neuer Platz nahe dem Olbersdorfer See mit Badestrand.
Nach Süden das Panorama des Zittauer Gebirges, dass man leicht mit dem Rad (oder der Schmalspurbahn) erreichen kann.
Campingreise Polen 2017
18. Tag, Samstag, 08. Juli 2017: von Breslau nach Zittau

Weiter ging es heimwärts – nach Zittau (Deutschland). Viele trieb es früh vom Campingplatz in Breslau, denn es war bekannt geworden, dass der Campingplatz in Zittau von 13 Uhr bis 15 Uhr Mittagspause hat. Nur 1 Minute nach 13 Uhr und man muss warten. …
Andere Fahrer ließen sich Zeit und haben sich entweder verfahren oder wollten unterwegs noch etwas anschauen. Stichwort verfahren: erstaunlich, wie man von einem Navi immer wieder fehlgeleitet oder irregeleitet wird. So kurvten Brigitte und Bernd ewig unterhalb von Breslau rum, dazu kamen auch noch endlose Umleitungen, Kartenlesen hilft dann auch nicht mehr, so dass sie genervt schließlich ein Teilstück Autobahn fuhren (1,70 Euro), um überhaupt wieder auf den rechten Weg zu finden. Agnes und Hubert ging es ähnlich. Man traf sich schließlich wieder in Boleslawiec, um ein wenig Bunzlauer Keramik zu kaufen.
Einige trafen sich in Görlitz wieder. Trotz des (gerade mal wieder) Regens gab es noch Möglichkeit für einen Stadtrundgang, so dass sie sich von der Schönheit und gut renovierten Altstadt überzeugen konnten.
Im Kloster Marienthal – alles letzte Ausflugstipps von Bernd aus dem Infozettel – trafen sich wiederum einige und nahmen sich aus dem Klosterladen auch einige Mitbringsel mit.
Hildegard und Günter hatten für sich noch einen größeren Umweg geplant: sie waren in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte für Völkerverständigung in Kreisau bei Schweidnitz.
Aber um 17 Uhr waren alle in Zittau eingetroffen, so dass es noch eine kleine Radtour in die nahe Stadt geben konnte. Auch wenn es noch sehr viel Renovierungsbedarf gibt, ahnt man doch etwas von der Schönheit der Stadt. Auffällig war, dass die Stadt – es war allerdings auch schon später Samstag Nachmittag – völlig ausgestorben war. Nur noch wenige Lokalitäten waren geöffnet.
Die Zuhause Gebliebenen machten sich Gedanken um den weiteren Verlauf des Abends. Frank und Klaus HM besorgen eine Speisekarte. Und es wurde ein gemeinsames Abendessen im Restaurant am Campingplatz (Kapitän Hook) beschlossen. Ein letzter Stuhlkreis bei Vollmond und schönem Wetter folgte.