Sopot (Zoppot)
westlich von Danzig direkt an der Danziger Bucht gelegenes Ostseebad. Es bildet zusammen mit Danzig und Gdynia (Gdingen) den Ballungsraum Trójmiasto (dt. wörtlich Dreistadt).
Der Charakter der Stadt ist ganz anders als das nahe gelegene Danzig, eben ein Seebad mit breiten Stränden, einer Uferpromenade, einer gut 500 m langen Seebrücke, Kurhaus und Hotels der Jahrhundertwende.
Als kleines Fischerdorf gehörte Zoppot bis 1807 zur Hansestadt Danzig, die 1308 an den Deutschordensstaat gefallen war und ab 1466 unter Beibehaltung ihrer Souveränität dem König von Polen unterstellt war. Im Zuge der zweiten Teilung Polens 1793 fielen Danzig und Zoppot an das Königreich Preußen. Von 1871 bis 1920 gehörte die Stadt zum Deutschen Reich. Danach gab es bis 1939 durch den Völkerbund garantiert die Freie Stadt Danzig.
1823 gründete der elsässische Arzt Johann Georg Haffner, der 1808 als Chirurg der Grande Armée Napoleon Bonapartes nach Danzig gekommen war, den ersten Strandbadbetrieb mit Kursanatorium.
Chojnice-Tage 2015
4. Tag, So., 28. Juni: Chojnice
mit einem Ausflug zunächst nach Sopot
Alle Teilnehmer mussten früh aufstehen, denn ein umfangreiches Programm stand bevor.
Wir fuhren zunächst nach Sopot. Das sind gut 145 km und dauerte etwa 2½ Stunden. Leider konnten die Busse nur relativ weit vom Zentrum entfernt parken, so dass zunächst ein Fussmarsch angesagt war. An dem großen Platz vor der Mole nahmen uns zwei Fremdenführer in Empfang und gaben einen Überblick über die Geschichte dieses Ortes direkt an der Ostsee.
Der größte Teil der Gruppe ging dann mit den Führern auf die große Mole (Eintritt). Einige jedoch nutzten die Zeit für eine kleine Strandwanderung und tauchten zumindest ihre Füße in die gar nicht kalte Ostsee, die in Polen übrigens "Baltisches Meer" (Morze Bałtyckie) genannt wird.
Der Rückweg zum Bus verlief etwas schleppend, die einen wollten noch ein Eis, die anderen mussten noch ihren Kaffee auftrinken. Und dann ging uns noch eine Teilnehmerin "verloren", natürlich fand sie sich nach kurzer Zeit dann doch wieder ein.
Die beiden Fremdenführer waren mit uns zum Bus gegangen und somit hatten wir jetzt für die Weiterfahrt in jedem Bus einen kompetenten Führer. Mit etwas Verspätung ging es dann weiter Richtung Danzig.
Beide Städte gehen praktisch in einander über. Nicht umsonst werden sie ja auch zusammen mit Gdingen "Dreistadt" (Trójmiasto) genannt.
Auf dem Wege kamen wir an diversen interessanten Orten und Gebäuden vorbei und dank unserer sachkundigen Führer erhielten wir auch die notwendigen Informationen dazu.
Beeindruckend war die Vielfalt, neben historischen Gebäuden modernste Architektur, großzügige Parks und Sportanlagen.
Nach einer guten halben Stunde erreichten wir den Parkplatz in Danzig, der hier zum Glück recht nah an der Altstadt gelegen war.