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Die Fahrtroute

Emsdetten ▸ Wandlitz

Von Emsdetten nach Wandlitz sind es 490 km.

Die hier gezeigte Route war dabei eher ein Vorschlag und orientierte sich an der Kombination aus schnellster und kürzester Strecke. Bis auf die kurzen Zubringerstrecken am Start und Ende (und die leidliche Lücke in Bad Oeynhausen...) wurde ausschließlich die Autobahn verwendet.

Wie üblich fuhren wir nicht gemeinsam, sondern jeder für sich, um uns im Laufe des Nachmittags in Wandlitz auf dem Campingplatz zu treffen.


hier gibt es auch eine Reihe von Bildern der Innenräume

Campingplatz

sehr schön gelegen in einem großen Waldgebiet und doch nur ein kleiner Abstecher von der Autobahn.

Campingreise Polen 2016

nach Chojnice und Masuren vom 22. Juni bis 10. Juli 2016

29 Personen waren mit 13 Wohnmobilen und 2 Wohnwagengespannen der Einladung zur Campingreise in die Partnerstadt Chojnice und anschließend in die Masuren gefolgt. Die Reiseleitung hatte für jeden Tag einen Abfahrtsplan mit Zielkoordinaten angefertigt. Für den Tag des Aufenthaltes gab es zahlreiche Programmvorschläge für die Gruppe oder auch mal allein.

Es war übrigens die dritte derartige Campingtour nach der ersten Rundreise durch Polen 2013 und einer Tour nach Südpolen in 2015, immer in Kombination mit dem Besuch unserer Partnerstadt Chojnice.

1. Tag, Mi., 22. Juni: Emsdetten Wandlitz

Nein, nicht in der Kolonne, sondern jeder in seiner eigenen Art und Geschwindigkeit, reisten alle Teilnehmer am Mittwoch, den 22. Juni 2016 in Wandlitz nördlich von Berlin an. Etliche waren schon einen Tag früher da, konnten sich kennenlernen und die schöne Aussicht am Liepnitzsee genießen.

ehem. FDJ-Hochschule am Bogensee

„Wieso den Umweg über Wandlitz“, hatte Hildegard schon bei dem Vorbereitungstreffen gefragt. „Das ist doch ein Umweg, nach Posen ist es doch südlich an Berlin vorbei viel näher.“

Etwas arrogant hatte Bernd ihr geantwortet, die ganze Tour sei ja auch nur ein Umweg von Emsdetten nach Emsdetten. Dann ihr aber ernsthaft versprochen, dass es nördlich von Berlin sehr viel schöner sei und auch spannender...

Und so war es auch. Bernd hatte für den Nachmittag eine Fahrradtour angeboten. Es ging in die sehr schöne Umgebung mit ihren tiefen Buchenwäldern zunächst zum Bogensee.

Unvermittelt befanden wir uns quasi in einer Geisterstadt: das große Ensemble der ehemaligen FDJ-Jugendhochschule, erbaut kurz nach dem Krieg in „stalinistischer Architektur“ und dann noch der alte ehemalige Landsitz von Goebbels.

Zurück durch Lanke, diesmal auf der Landstrasse, ging es weiter zur Waldsiedlung, dem ehemaligen Wohnsitz der Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des ZK der SED, heute Brandenburgklinik.

Weiter dann am Liepnitzsee vorbei wieder zurück zum Campingplatz. Das besondere an diesem See ist nicht nur das sehr saubere Wasser, seine Insel mit der kleinen Fähre, sondern die Umgebung. Bis auf das Freibad gibt es keinerlei Bebauung am Ufer, nur alter zumeist Buchenwald.

Am Abend waren alle vollzählig und der erste Stuhlkreis konnte starten. Während der geselligen Vorstellungsrunde gab es auch schon den ersten polnischen Wodka oder Krupnik zum Probieren. Kurz wurde über das Programm des nächsten Tages gesprochen.