Hengelo Emsdetten Chojnice
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Chojnice

unsere polnische Partnerstadt. Mit gut 40.000 Einwohnern ist sie etwas größer als Emsdetten.

Es ist eine alte historische Stadt, Teile der Stadtmauer und ein Stadttor sind noch erhalten. Nördlich ist sehr schöne Natur, viele miteinander verbundene Seen, große Wälder und der Nationalpark Tucheler Heide.

Kaschubischer Ethnografischer Park

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der kaschubische Ort Wdzydze Kiszewskie (Sanddorf) verlassen, als die Einwohner auf der Suche nach Arbeit ins Weichseldelta sowie nach Sachsen und Mecklenburg zogen.

1906 wurde das Dorf dann auf Initiative des kaschubischen Ehepaars Theodora und Isidor Gulgowski zum Freilichtmuseum. Heute ist es als Kaschubischer Ethnografischer Park (Kaszubski Park Etnograficzny) das älteste Freilichtmuseum Polens.

Kaschuben

Verteilung der Kaschuben in der Woiwodschaft Pommern:

siehe auch den Artikel in Wikipedia über die

Chojnice-Tage 2015

3. Tag, Sa., 27. Juni: Chojnice

Ausflug in das kaschubische Freilichtmuseum

Nach dem Morgen in Chojnice starten wir um 13:00 Uhr vom Emsdetten-Platz aus mit beiden Bussen zum kaschubischen Freilichtmuseum. Dieses liegt etwa 70 km nordöstlich, was auf den zumeist kleinen Straßen durch die wunderschöne Landschaft mit ihren Seen und Wäldern eine gute Stunde dauerte, inklusive eines kleinen "Umwegs".

Plan des Kaschubischen Ethnografischen Parks

Mit 22 ha ist das Gelände recht groß. Es gibt heute über 40 Objekte aus der ganzen Kaschubei. Sie sind aus der Zeit vom 17. bis 20. Jahrhundert, zumeist sind es Holzhäuser.

Wir hatten bewusst keine Führung organisiert, dafür wäre unsere Gruppe auch viel zu groß. Jeder konnte den Aufenthalt nach eigenen Wünschen gestalten. Das war aber kein Problem, für jeden gab es zur Orientierung einen Plan, sogar in deutsch.

Bei jedem Haus war eine Führerin (ja, meist waren es Frauen, bis auf den Schmied). Sie waren in Tracht und zumeist auch mit irgendeiner passenden Tätigkeit beschäftigt.

Es gab aber nicht nur die Häuser, fast alle mit Inneneinrichtung, zu sehen. Drum herum gab es die entsprechenden Bauerngärten, umfriedet von den verschiedensten Zäunen und Mauern.

Besonders erwähnen kann man die Kirche, sie kommt aus dem Dorf Swornegacie am gleichen See wie unser Campingplatz.

Kurz vor 17:00 Uhr ging es zurück Richtung Chojnice. Aber auf dem Weg dorthin war noch ein weiteres Highlight geplant...