Zum 12. Mal in Folge fördert die PSD Bank Westfalen-Lippe eG unter dem Namen BürgerProjekt besonders nachhaltige und vorbildliche Projekte mit großem bürgerschaftlichen Engagement. In diesem Jahr steht der Wettbewerb unter dem Motto „Europa fängt vor meiner Haustür an“.
Der Städtepartnerschaftsverein Emsdetten hat sich mit einem Kunstprojekt mit Chojnicer und Emsdettener Jugendlichen beworben. Nachdem das Projekt bereits im Sommer die erste Stufe erreicht hatte, wurde am 16. November in einer Feierstunde den Bewerbern die endgültige Förderungssumme mitgeteilt.
Am Kunstprojekt beteiligt sein wird auch die Schülerfirma des Gymnasiums Martinum aus Emsdetten.
Sie wird das gesamte Projekt mit Video dokumentieren und so dessen Nachhaltigkeit unterstützen und verstärken.
zu diesem Thema siehe auch unseren Bericht über das Vorbereitungstreffen für das Kunstprojekt in Chojnice vom 14.-17.10.2018:
16.11.2018: Kunstprojekt des Städtepartnerschaftsverein wird gefördert
2000 € von der PSD-Bank Westfalen-Lippe eG für das Projekt mit Jugendlichen aus Emsdetten und Chojnice
„Hauptsache, wir waren dabei“, so Christian Erfling, der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Emsdetten nach der Feierstunde bei der PSD Bank Westfalen-Lippe am Freitag, den 16. November. Etwas weniger als erhofft (und benötigt), aber doch mit 2000 Euro eine ansehnliche Summe, mit der der Verein für sein geplantes Kunstprojekt mit Schülerinnen und Schülern aus Emsdetten und Chojnice ausgezeichnet worden ist.
„Europa fängt vor unserer Haustür an“ - das war der Ausschreibungstext des PSD Bürgerprojekts, für das sich der Städtepartnerschaftsverein im vergangenen Juni beworben hatte. Ein grenzüberschreitendes Kooperations-Kunst-Projekt unter dem Namen „Städtepartnerschaft erleben – am Beispiel gemeinsamer künstlerischer kreativer Erfahrungen beim Erkunden von Emsdettens Partnerstadt Chojnice in Polen“, kurz „Kunstprojekt Emsdetten/Chojnice“ sollte zu dem genannten Titel passen, so die Ansicht des Vereins.
Norbert Kerkhoff vom Vorstand der PSD-Bank eröffnete die Feierstunde und sagte, dass an diesem Abend 50.000 Euro für Projekte für Europa neue Besitzer finden werden. Bereits zum 12. Mal finde das Bürgerprojekt der PSD statt, 162 Projekte seien bisher gefördert worden. „Europa sei ein schwieriges Thema“, recht sperrig, aber vor dem Hintergrund der Europawahlen im kommenden Jahr extrem wichtig und so sei das Ausschreibungsthema entstanden. Er bedankte sich bei allen Beteiligten, die das Projekt über den Zeitraum von Juni bis November begleitet hatten, den beiden großen Zeitungen Westfälische Nachrichten aus Münster und Neue Westfälische aus Bielefeld als Projektpartner sowie bei der Jury: Herrn Franz-Josef Kukuk, dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden der Bank, Dr. Matthias Freise (Akademischer Oberrat am Institut für Politikwissenschaft in Münster), Wolfgang Kleideiter (stellv. Chefredakteur Aschendorff Medien), Carsten Heil (stellv. Chefredakteur Zeitungsverlag Neue Westfälische).
Dr. Norbert Tiemann, Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten aus Münster, führte durch den Abend und stellte alle ausgezeichneten Projekte vor. Dabei wurden die Projektträger stets namentlich genannt und auf die Bühne gerufen. Und immer fand Tiemann den richtigen Ton und interessierte sich durchaus ausführlich für das jeweilige Projekt. So hatte jeder Projektteilnehmer die Gelegenheit, anhand seiner Fragen das Projekt entsprechend vorzustellen. Zum Teil durch den schönen lockeren Stil des Moderators auch recht gesellig und gar nicht so steif, wie man solche Dinge sonst so kennt.
Christian Erfling, Brigitte und Bernd Lohmann waren für das Kunstprojekt gekommen und stellten heraus, wie wichtig es sei, dass Bürger sich in Europa begegnen, dabei sei aber die Begegnungen von jungen Leuten überaus wichtig und sorge für Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit. Die beiden Schülergruppen aus Emsdetten, zum einen die kunstinteressierten Schüler der Geschwister-Scholl-Schule mit ihrem Begleiter und Lehrer Hubertus Jelkmann und der Pädagogin Tanja Holthaus, zum anderen die Schüler der Schülerfirma des Gymnasium Martinum mit ihren Begleitern Daniel Peitz und Nico Keller wurden dabei angesprochen, wobei so etwas innovatives wie eine Schülerfirma auch in Münster wohl noch nicht etabliert ist und damit dem Publikum gänzlich unbekannt vorkam.
Noch geselliger und aufgelockerter wurde die Feierstunde durch den Auftritt der Laggenbecker (Ibbenbüren) Volkstanzgruppe. Auch diese Gruppe gehörte zu den Gewinnern des Abends. Später hatte auch noch eine lettisch-deutsche Volkstanzgruppe ihren Auftritt.
Angefangen bei den ersten sechs Projekten, die einen Preis von 2000 Euro entgegennehmen durften, ging es weiter zu fünf Projekten der 3000-Euro-Marke, über drei Projekte mit 4000 Euro und schließlich zu den zwei Leuchtturmprojekten mit 5000 bzw.6000 Euro Auszeichnung.
Alle Projektteilnehmer wurden als Gruppe mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß und natürlich nicht ohne ein Foto gemacht zu haben, verabschiedet. In den Zeitungen können Berichte verfolgt werden.
Der Abend klang aus mit einem sehr guten Buffet.
Über das geplante „Kunstprojekt“ selbst gibt es mehr zu lesen auf einer eigenen Seite: