Charzykowy
liegt am Charzykowy-See (südöstliches Ufer). Es ist ein kleiner Ort mit etwa 900 Einwohnern.
Durch den See fließt die Brda (Brahe), die uns noch bei weiteren Orten begegnen wird (Swornegacie, Mylof).
Es ist ein touristisches Zentrum mit entsprechender Infrastruktur. Es gibt einen großen, frei zugänglichen Sandstrand und einen Jachthafen.
Nach Chojnice besteht eine Busverbindung, außerdem gibt es über die ganze Strecke einen Radweg. Auch der Bau eines Radweges um den See ist bereits weit fortgeschritten.
Bory Tucholskie

auf deutsch: Tucheler Heide ist heute ein Nationalpark nördlich von Chojnice.
Typisch sind große Sanderebenen, welche während der Eiszeit unter der Einwirkung der Schmelzwasser entstanden sind. Auf dem Gebiet des Nationalparks gibt es über 20 Seen, zumeist mit kristallklarem Wasser. Mitten durch die Täler des Nationalparks fließen die Flüsse Brda (Brahe) und Wda (Schwarzwasser).
Auf der Seite des Nationalparks finden sich sehr viele Informationen, auch auf deutsch!

Campingreise Polen 2017
4. Tag, Samstag, 24. Juni 2017: in Chojnice mit einem Ausflug ins Grüne
Chojnice-Tage 2017
Das Programm des heutigen Tages und auch das von morgen war im wesentlichen ein Gemeinschaftsprogramm unserer Campinggruppe und den Emsdettenern Chojnice-Besuchern, die mit den beiden Bussen des Städtepartnerschaftsvereins Emsdetten gekommen waren. Und natürlich waren da noch unsere polnischen Freunde und Bekannte aus Stadt und Städtepartnerschaftsverein Chojnice.
Allerdings mussten wir erst einmal mit dem Fahrrad nach Chojnice, um 9:00 Uhr fuhren die ersten los.
Jeweils um 10:00 Uhr und um 11:00 Uhr hatten die Chojnicer zunächst einen Besuch im Rathaus und einen Vortrag im historischen Rathaussaal über Chojnice damals und heute organisiert. Stadtdirektor Wajlonis, als Dolmetscher unterstützt von seinem Sohn Pawel, begrüßte die Emsdettener und hielt einen ganz und gar nicht trockenen Vortrag.
Nach dem zweiten Vortragsdurchgang leitete er auch persönlich den kleinen Stadtrundgang. Ein besonderes Highlight dabei war sicherlich die Besichtigung der Katakomben in der Basilika, war doch noch nie ein Emsdettener dort unten gewesen.
Am Nachmittag gab es für alle eine Busrundfahrt durch die Tucheler Heide (siehe Karte rechts). Da die erste Etappe der Tour Charzykowy war, fuhren wir mittags mit dem Fahrrad zurück zum Campingplatz und schlossen uns erst dort der Tour an.
Nächstes Ziel war Małe Swornegacie am nördlichen Ende des Charzykowysees. Hier brach etwa die Hälfte der Teilnehmer zu einer etwa 1½-stündigen Wanderung im Nationalpark „Bory Tucholskie“ (Tucheler Heide) auf. Nur Lara, und damit auch sein Herrchen, war der Zutritt zum Nationalpark verwehrt. Sie fuhren, wie auch der Rest der Teilnehmer, weiter nach Swornegacie.
Der kleine, aber schon über 800 Jahre alte, Ort Swornegacie liegt zwischen zwei Seen, die durch den Fluß Brda (Brahe) verbunden sind. Die Gegend hier nennt man auch die „kaschubische Schweiz“, und es ist wirklich eine herrliche Umgebung. Hier gibt es auch ein kaschubisches Heimatmuseum und natürlich einige Möglichkeiten zur Einkehr mit Kaffee und Kuchen.
Gelungener Abschluss der Tour war, und das ja nicht zum ersten Mal, ein gemeinsames Forellenessen in Mylof.
Uns brachte der Bus von dort wieder direkt zurück zum Campingplatz. Nicht ohne ein kleines schreckhaftes Abenteuer: 50 m vor dem Ziel stürmen mit mal aus einer Hofeinfahrt rechts zwei Bullen auf die Straße, was eine Vollbremsung zur Folge hatte. Nach einigem Hin- und herlaufen konnte der Besitzer sie dann doch wieder in den Hof bekommen.
Und da es zum Glück noch immer trocken war, klang der Abend mit einem gemeinsamen Stuhlkreis aus.
