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Die Fahrtroute

Es gibt einige Alternativen und Abkürzungen. Vorgeschlagen: zunächst bis Thorn, dann die A1 bis zur A2 und auf der A2 weiter bis Warschau.

Das Autobahnkreuz A1 / A2 kann man auch abkürzen

374 km – 423 km

mit einem freiwilligen und einem unfreiwilligen Zwischenstopp in

Toruń (Thorn)

Während Klaus und Simone einen geplanten Stopp in Thorn machten und sich, wenn auch nur kurz, diese wirklich sehenswerte Stadt ansahen, hatten Bernd und Brigitte einen ungeplanten Aufenthalt.

Ansonsten, Thorn ist immer einen Besuch wert!

Campingplatz

ein relativ kleiner, aber sehr schöner Platz. Etwa 12 km südöstlich in einer Vorortgegend ruhig und schattig in einem Kiefernwäldchen gelegen.

Besonders groß ist er nicht, aber alles ist ok. Kleinigkeiten zu essen und zu trinken gibt es auch auf dem Platz. Es ist übrigens unser teuerster Platz, nicht nur wegen des Standards, sondern sicher auch wegen der Lage.

Gute Einkaufsmöglichkeiten nahbei und in die Stadt geht es problemlos mit dem Bus.

Den Campingplatz und auch Warschau kannten einige schon von der ersten Tour:

Campingreise Polen 2017

6. Tag, Montag, 26. Juni 2017: von Chojnice nach Warschau

Am morgen des 26. Juni trennten sich die Wege. Für die Emsdettener „Busreisenden“ ging es gen Heimat, für uns war das nächste Ziel für zwei Tage die Hauptstadt Polens, Warschau. Gleich drei Wohnmobile wurden allerdings direkt hinter Chojnice zwischen 9 und 10 Uhr angehalten, 6 Leute mussten „blasen“. Aber keiner aus der Gruppe trinkt so viel, dass er am nächsten Tag nicht mehr ordnungsgemäß fahren kann.

Camping „Wok“ in Warschau

„Blasen“ mussten Bernd und Brigitte zwar nicht, aber auch sie wurden aufgehalten auf dem Weg nach Warschau. Gleich am Ortsausgang der Stadt Toruń (Thorn) fuhr ein freundlicher polnischer Bürger neben ihr Mobil. In feinstem Deutsch machte er sie darauf aufmerksam, dass ein Reifen Beulen bildet und bald platzen könnte. Gott sei Dank war ganz in der Nähe eine Werkstatt. Ja, der Reifen war kaputt. Niemand konnte deutsch oder englisch. Aber die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit war sprichwörtlich grenzenlos. Ein wenig Palaver und der kaputte Reifen wurde gegen das Reserverad ausgetauscht (was sich einfach anhört, aber bei einem FORD Transit so einfach nicht ist). Bezahlung? Aber nein, auf keinen Fall, das haben sie doch gern gemacht!

Nach langer Fahrt (es war die weiteste Etappe, wenn man von den Hin- und Rückfahrten in Deutschland absieht) ohne weitere Zwischenfälle sind alle gut auf dem schönen Warschauer Campingplatz „Wok“ angekommen. Der Platz ist in einem südlichen Vorort von Warschau etwa 12 km vom Zentrum entfernt. Er liegt auf der rechten östlichen Weichselseite und daher mussten alle praktisch quer durch die ganze Stadt fahren und hatten somit schon einen ersten Eindruck von Warschau.

Der Platz selber liegt ruhig an einer Seitenstraße. Er ist mit Kiefern bewachsen, man glaubt überhaupt nicht, in der Stadt zu sein. Gleich erkundete Bernd mit dem Fahrrad die Gegend, um die Fahrkarten für morgen zu kaufen – kein leichtes Unternehmen. Welcher Laden hat schon so viel Fahrkarten? Aber geschafft.

Trotz Regen sollte es noch eine positive Überraschung geben. Frank und Klaus HM zogen die Markisen so aus, dass man im Stuhlkreis richtig gut und vor allem trocken sitzen konnte. Und: Das neue Wohnmobil von Klaus HM wurde mit einem gemütlichen Stuhlreis und gespendeten Getränken eingeweiht. Allzeit gute Fahrt ist damit hoffentlich gesichert.