ist doch lo-go -
Lena Tecklenborg hat es auf den Punkt gebracht

verständlich, unverwechselbar, einprägsam, reproduzierbar – man kann sich damit identifizieren. All diese Punkte, auch Anforderungen an professionelle Logos, wurden für das neue Logo des Projekts pARTner des Städtepartnerschaftsvereins Emsdetten erfüllt. Das konnten Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule eindrucksvoll vermitteln.

Und gleich vorweg: in allen Entwürfen konnte man das Engagement und auch die Zielsetzung erkennen. Der Verein hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Von den Mitgliedern des Vorstands, den Projektbeteiligten in Emsdetten und Chojnice wurde ein Meinungsbild erstellt. Leider: es kann nur einen Gewinner geben.

Am vergangenen Mittwoch wurde Lena Tecklenborg für ihr Logo mit dem 1. Platz ausgezeichnet. Christian Erfling, der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, sprach seinen Dank und herzliche Glückwünsche aus und überreichte Lena zwei Kinogutscheine (so kann sie auch jemanden mitnehmen). Dabei vergaß er auch die anderen Schüler nicht. Sie erhielten jeweils ein Tütchen mit polnischen Süßigkeiten. Erfling sagte, dass er sich über das Engagement der Schüler sehr freue und schon jetzt auf das Projekt pARTner, das in den Osterferien in Chojnice stattfindet, gespannt ist.

pARTner - das ist der neue Name des Projektes „Städtepartnerschaft erleben“ des Städtepartnerschaftsvereins Emsdetten. Partner (pARTner) – selten gibt es ein Wort, das identisch in deutsch, polnisch und international verständlich in englisch für das gleiche steht: für Zusammenarbeit, und zwar eine gleichberechtigte Zusammenarbeit. Und ART steht recht allgemein verständlich natürlich für Kunst. Passend zu dieser Wortmarke haben Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lehrer Hubertus Jelkmann, der gleichzeitig künstlerischer Leiter des Projektes ist, an einem Logo gearbeitet. Ganz besonders passend war, dass das Thema „Logo“ gerade im Kunstunterricht anstand. So ergab sich die Gelegenheit, nicht an fiktiven Logoentwürfen zu arbeiten, sondern an einem ganz konkreten „Auftrag“, der dann auch hinterher in der realen Welt verwendet wird.

In einer Schulstunde wurden die Logos den Projektleitern des Städtepartnerschaftsvereins vorgestellt und ja, man kann sagen, auf hohem Niveau. Jeder Schüler hatte sich „ins Zeug gelegt“, und einzeln für sich sein Logo vorgestellt, sich an den Grundsätzen der Logo-Findung orientiert und seine Intention auch begründet.

Fortan wird jedwedes Schriftstück im Zusammenhang mit dem Kunstprojekt auch mit diesem Logo versehen, nachdem es noch mit etwas Feinschliff am Schriftzug in die endgültige Version gebracht wird. Der Städtepartnerschaftsverein wird aber auch dafür sorgen, dass die anderen Logos nicht in Vergessenheit geraten.

Info: Acht Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Schule werden in den Osterferien zusammen mit Jugendlichen aus Chojnice in Chojnice gemeinsame Tage verleben. Anders als gewohnt, werden sie die Stadt, seine Bewohner und Jugendlichen kennenlernen. Nämlich mit kreativem und schöpferischem Sehen etwas entdecken, kurzum, sie werden sich von der Stadt und ihren Menschen inspirieren lassen. Kunstwerke sollen vorwiegend in Gemeinschaftsarbeit entstehen.

Begleitet werden sie von vier Schülern der Schülerfirma martinum.media, die mit Interviews, Fotos und Videoaufnahmen den Aufenthalt dokumentieren. So bilden Kunst und künstlerisches Schaffen zusammen mit technischen Mitteln und digitaler Umsetzung ein nachhaltiges Werk für die Zukunft, das auch weitere Impulse vermitteln kann. Die Jugendlichen aus Chojnice sind Teilnehmer aus Kunstworkshops des dortigen Kulturhauses, die sich bereits jetzt schon auf das Projekt vorbereiten.

Der Städtepartnerschaftsverein Emsdetten freut sich, dass auch die jeweiligen Schulleitungen das Projekt sehr unterstützen. Und - „die Freude daran geht von den Schülern aus – und ist nicht von oben aufgesetzt“, so sagte es die Oberstudiendirektorin Frau Jürgens des Gymnasium Martinum.